Interview Renate Koch-Kätow

Der Anfang

Renate Koch-Kätow

Wie sind Sie zu Plan‐Haben gekommen?
Durch einen Zeitungsbericht habe ich von Plan-Haben erfahren. Da ich gerne für Kinder und mit Kindern etwas machen wollte, gefiel mir dieses Projekt sofort. Aber von der Idee bis zur Umsetzung dauert es ja immer ein bisschen. Ausschlaggebend war ein Infostand von Plan-Haben an der Domschule. Ich bin dann zum nächsten Treffen der Paten eingeladen worden und seitdem bin ich dabei, seit einem Jahr.

Die Patenschaft

Wie lange hat es gedauert, bis Sie “Ihr” Patenkind bekommen/gefunden haben?
Ich kam in eine Zeit, da Paten ein bisschen rar waren. Zum Glück für mich, denn ich wollte auch gerne gleich eine Patenschaft übernehmen. Nach ca. 2 Monaten lernte ich mein Patenkind kennen, ein 15 jähriges Mädchen.
Wir haben uns ein paar mal getroffen, aber obwohl wir einen Draht zu einander fanden, kam kein Patenschaftsvertrag zu Stande.

Einige Monate später habe ich dann ein anderes Patenkind kennen gelernt, einen 16 jährigen Jungen. Diese Patenschaft ist über die Kennlernphase hinaus gegangen und besteht noch.

Haben Sie die Patenschaft alleine oder mit Ihrem Partner übernommen?
Ich habe sie alleine übernommen.

Wie verlief die Anfangszeit Ihrer Patenschaft?
Unsere Patenschaft ist noch ganz “frisch”. Seit Anfang März treffen wir uns . Mal schaffen wir es uns wöchentlich zu sehen, mal alle 14 Tage. Zwischendurch telefonieren oder mailen wir. Mit 16 Jahren hat man ein volles Freizeit- und Schulprogramm und auch für mich ist es nicht immer einfach den wöchentlichen Termin einzuhalten. Aber es für uns beide akzeptabel, wenn wir uns nicht jede Woche sehen.

Wir treffen uns ganz gerne im Fitness-Studio, ein bisschen Training, ein bisschen Fußballkicker und reden. Natürlich sind wir auch schon im Kino gewesen und demnächst geht es zum Minigolf.

Die Patentreffen/ ‐gespräche

Durch die Patengespräche habe ich viele Informationen von den anderen Paten erhalten .
Die vielen kleinen positiven Erfahrungen jedes einzelnen Paten motivieren, auch wenn man vielleicht selbst gefrustet ist, sie bestätigen die eigene Handlungsweise oder geben Tipps für Veränderungen.

Die Lenkungsgruppe ist ein unverzichtbares Team, das mit Rat und Tat zur Seite steht, an das ich mich vertrauensvoll wenden kann, gerade in schwierigen Phasen.

Ich hatte auch das große Glück als Neuling an einer Fortbildung zum Thema Ehrenamt teilnehmen zu können , so dass ich das Projekt Plan-Haben, Paten und Lenkungsgruppe besser kennen lernen konnte.


Wie lange währte die Patenschaft?
Meine Patenschaft ist erst 3 Monate alt und wird hoffentlich auch weiterhin so freundschaftlich und vertrauensvoll bestehen bleiben.

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